Coaching Betriebsratsvorsitzende Konzern
Auftrag für das Coaching:
Die neu gewählte Betriebsrats-Vorsitzende einer mittelgroßen Aktiengesellschaft strebte an, sich in die ungewohnten neuen Rollen innerhalb des Betriebsratsgremiums wie als Mitglied des Aufsichtsrats durch einen extern unterstützten Lernprozess einzuarbeiten.
Themen des Coachingprozesses waren Klärung des eigenen Selbstverständnisses, Identifikation der divergierenden Ansprüche an die unterschiedlichen Rollen und deren Integration in einem stimmigen Gesamtprofil.
Wichtig war die Entwicklung der eigenen Positionierung, auch im männlich dominierten Betriebsratsgremium - wie bekomme ich angesichts eines äußerst starken Vorgängers "Boden unter die Füße", ohne ständig an meinem Vorgänger gemessen zu werden?
Weitere Punkte waren die Unterstützung bei Klärung von Interessenkonflikten, Weiterentwicklung des Betriebsratsgremiums sowie des eigenen Kompetenz- und Leitungsprofils hin zu einer generalistischen auf die Interessen der Belegschaft des Gesamtunternehmens gerichteten Ausprägung.
Vorgehen
Das Coaching fokussierte zunächst auf die Klärung der grundsätzlichen Fragestellungen, die mit der neuen Rolle verbunden waren, wobei von Anfang an auch tagesaktuelle Fragestellungen und Konflikte zum Thema wurden.
Der Ansatz war prozessorientiert und griff Themen auf, die für den Coachee Vorrang hatten, wobei die Dimension der grundsätzlichen Weiterentwicklung die Metadimension darstellte, in die es aktuelle Fragestellungen stets zu integrieren galt.
Ergebnis
Die Ausgestaltung der neuen Rolle gelang. Insbesondere überzeugte der integrative Ansatz innerhalb wie außerhalb des Betriebsratsgremiums auch Zweifler, die anfangs dem langjährigen Vorgänger mit markant männlichem Persönlichkeitsprofil noch nachgetrauert hatten.