Prozessmanagement: Design Innovationsprozess
Ausgangssituation:
Im Unternehmen mit ca. 900 Mitarbeitern kam es immer wieder zu Pannen und Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Produkte. Die Geschäftsführung entschied daher dieses Projekt, um das Design für den Innovationsprozess im Zuge der Überarbeitung der Geschäftsprozesse festzulegen.
Vorgehen:
Die Projektgruppe bestand aus Führungskräften und Mitarbeitern der Bereiche Marketing, Vertrieb, F & E, Produktion, QM und Controlling. In Workshops mit intensiven Diskussionen wurde die Prozessarchitektur nach unserem Standard definiert. Schnittstellen, Kennzahlen, Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten wurden beim Prozess-Design einvernehmlich festgelegt.
Die Produktentwicklung erfolgt von Anfang an integriert, so dass späte Korrekturen, etwa weil die Fertigung das geplante Produkt so gar nicht herstellen kann, ausgeschlossen sind. Außerdem wurden zwei wichtige Koordinierungsgremien zur übergreifenden Steuerung der Innovationsprojekte geschaffen.
Ergebnisse
Mit der Prozessbeschreibung liegt im Unternehmen erstmals ein verbindlicher Standard des Prozessmanagements vor, der klare Abläufe für jedes Innovationsvorhaben festlegt. Entscheidungsprozesse sind klar definiert und eindeutig den Produktentstehungsphasen zugeordnet.
Kostentreibende späte oder impulsgetriebene Interventionen bei der Neuproduktentwicklung werden so minimiert. In den Prozess der Produktentwicklung sind Kunde und marktnahe Organsiationseinheiten von Anfang an involviert.