KVP Projekt: Effizienzsteigerung und Kostensenkung in der Bauindustrie
Ausgangssituation und Auftrag:
Kostengünstiges Bauen für einkommensschwache Familien war das zwischen einer großen Bausparkasse und einem Baukonzern anvisierte Vorhaben. Beabsichtigt war, in großem Umfang Reihenhaussiedlungen zu bauen.
Trotz günstiger Kostenansätze war man bei den reinen Baukosten nach Auffassung der Auftraggeber noch immer zu teuer, um in größerem Umfang Interessenten zu gewinnen. Ziel des Projektes war, die Baukosten noch einmal um rund 30% zu senken.
Im Sinne eines initialen Experten-KVP sollte in einem grundlegenden Ansatz alles überprüft werden.
Vorgehen:
Das Ziel wurde anfangs von der Projektgruppe als nicht erreichbar eingeschätzt. Es galt in den ersten Workshops zunächst eine positive Einstellung gegenüber der Projektaufgabe zu erzeugen und diese als Herausforderung zu verstehen.
Nach ersten überraschenden Ergebnissen und der Vermittlung anderer gedanklicher Ansätze zur Lösungsfindung, sprang der Funke über.
In dem Projekt, das aus Mitarbeitern beider Unternehmen sowie einem externen Architekten bestand, wurden zunächst die Kalkulationsgrundlagen deutlich verändert und Kostentreiber identifiziert.
Durch Verbesserungen, die an Prozessen, Strukturen, Logistik und Beschaffung sowie ganzheitlicherer Leistungserbringung ansetzten, wurden sukzessive weitere Potentiale erschlossen.
Ergebnis:
Das Ziel wurde am Ende mit über 40% Kostenersparnis deutlich übertroffen. Das Projekt Kostensenkung und Effizienzsteigerung war so ein voller Erfolg.