12.05.2012 -
Teamentwicklung mit internationalen und virtuellen Teams
Teamentwicklung mit internationaler Würze
Aufgaben der Teamentwicklung mit internationalen und virtuellen Teams werden ein immer wichtigerer Bestandteil der Unterstützung für unsere Kunden. So wie jüngst mit einem globalen Sales Team in Spanien oder einem international zusammengesetzten Managementteam eines Luftfahrtunternehmens.
Es ist stets spannend, dabei auch an interkulturellen Themen zu arbeiten. Und schön, wenn dann unter den Teilnehmern Offenheit und humorvolle Auseinandersetzung mit den eigenen nationalen "Eigenarten" möglich wird — und sich sogar jene in die Diskussion einbringen, denen man das von den kulturellen Normen her weniger zuschreibt.
Es wird auch deutlich, wie viel Internationalität bereits den Alltag vieler Menschen in verantwortungsvollen Rollen prägt. Auf meine Frage an eine HR-Referentin in der Luftfahrtbranche, wie hoch ihr Anteil an internationalen Kontakten täglich sei, antwortete sie "...schwankend zwischen 40 und 70%".
Unser Ansatz der Teamentwicklung dient der Förderung der Kommunikation und Zusammenarbeit, gelegentlich der Bearbeitung von Konflikten und doch meist der Klärung wichtiger Arbeitsthemen wie Rollen, Verantwortlichkeiten, Arbeit an Prozessen und Schnittstellen sowie dem Review von Ergebnissen bei Strategie- und Projektmeetings.
Immer wieder jedoch ist es auch wichtig, für interkulturelle Unterschiede zu sensibilisieren. Gelegentlich sind im Verborgenen wirkenden interkulturelle Aspekte die eigentliche Hürde im Team, wenn der Auftrag lautet, virtuelle Teams bei der Überwindung von Schwierigkeiten zu unterstützen.
Uns macht die internationale Arbeit Spaß, die Vielfalt an Perspektiven und die Unterschiedlichkeit von Denkweisen und Herangehen an Aufgaben.
Übrigens habe ich manchmal den Eindruck, dass virtuelle Teams — vielleicht, weil sie sich viel seltener sehen als "reale" Teams — in Workshops viel Energie aufbringen, möglichst weit zu kommen und viel zu klären. Da sie zugleich gewohnt sind, Kompromisse schließen zu müssen, um mit den Unterschiedlichkeiten im Team klar zu kommen, sind sie wohl auch besser gefeit davor, sich in Grundsatzdiskussionen zu verhaken.