14.03.2008 - Strategieentwicklung - Partizipation schafft Akzeptanz
Die Akzeptanz der Strategie schon zu Beginn fördern.
Die Strategieentwicklung erfolgt vielfach noch immer im kleinsten Kreis an der Spitze des Managements. Dort liegt auch die Verantwortung für die Erarbeitung der Strategie. Selbst wenn es einen "Chefstrategen" als Funktion im Unternehmen gibt, sollte das Management an der Spitze die Strategie nicht nur entscheiden sondern maßgeblich gemeinsam erarbeiten.
Je mehr man von Anbeginn an weitere Führungsebenen in die Entwicklung der Strategiediskussion einbezieht, und dazu gibt es vielfältige und abgestufte Möglichkeiten, desto mehr fördert man zugleich den Erkenntnisgewinn - die Ebenen weiter unten kennen eben aktuelle Trends und Tendenzen aus unmittelbarer Erfahrung - wie die für die Strategieumsetzung so wichtige Akzeptanz.
Ein weiterer Faktor ist im Sinne des lernenden Unternehmens viel wichtiger: Die heutige Dynamik im Markt erfordert mindestens auch auf der mittleren Ebene vielfach strategisches Denken. Dies kann sich jedoch nur entwickeln, wenn es in der Praxis gefordert und geübt wird.
Ich rege die Einbindung weiterer Beteiligter bei der Erarbeitung der Strategie immer an, meist erfolgt dies dann auch. Selten ist es dagegen, dass eine Geschäftsführung dies von sich aus als wichtige Anforderung an die externe Unterstützung formuliert. Dies war die dezidierte Bedingung der Auftraggeber eines großen mittelständischen Konzernunternehmens bei der Auswahl des externen Partners für den Strategieprozess. Dort hatte man die Konsequenzen aus früherer Strategiearbeit gezogen.
Müßig darüber zu spekulieren, ob die sich bei diesem Kunden sehr kurzfristig einstellenden Erfolge der strategischen Neugestaltung der Marktbearbeitung nun den strategischen Konzepten des Strategieteams oder der Mobilisierung der Mitarbeiter zuzuschreiben sind. Vermutlich wohl beidem.
Hier eine Kurzbeschreibung des Projekts unter: Entwicklung der Strategie unter Einbindung der Mitarbeiter.