10.10.2010 - Jetlag — Workshop nach Interkontinentalflug
Ein wenig beunruhigt wegen des drohenden Jetlag war ich schon, als ich kürzlich nach Chicago flog, um ein Seminar zur Matrixorganisation zu halten. Zumal ich unmittelbar am Tag nach dem Rückflug am Spätnachmittag hier in Deutschland einen wichtigen Workshop moderieren sollte. Und viele mir sagten — auch eine reiseerfahrene Stewardess — das könne nicht gut gehen.
Doch das klappte überraschend gut. Daher hier meine Erfahrung, die anderen vielleicht helfen kann: Abflug in Chicago um 21.50 Uhr. Zunächst nicht schlafen sondern erst nach ca. 2 h — aber den Wecker dann für 3 - 4 h später stellen, um am frühen Morgen, wenn alle im Flugzeug noch schlafen, wieder wach zu sein.
Nach dem Umsteigen in München packte auch mich das Schlafbedürfnis beim Flug nach Hamburg, doch auch hier: wach bleiben. Die Fahrt mit dem Mietwagen nach Lübeck war eine willkommene Abwechslung und kurz genug, um nicht der Ermüdung zu erliegen.
In Lübeck dann — bei hässlichem Nieselregen — nachmittags eisern die Stadt erkunden und shoppen, erst gegen 19.30 Uhr ins Hotel, noch etwas essen und gegen 21 Uhr endlich schlafen. Am nächsten Morgen war ich fit, meine Teilnehmer merkten nichts — ich allerdings abends auf der Rückfahrt zum Flughafen dann schon. Und allzu oft möchte ich dies so nicht machen, selbst angesichts beruflicher Verpflichtungen. Nun, demnächst geht´s nach Peking, mal sehen, wie´s da funktioniert.